DESIGN- UND LAYOUTKONZEPT
Ausgehend von der Markenwelt wird ein ganzheitliches Designkonzept abgeleitet, welches unser Erscheinungsbild nachhaltig prägt.
Einleitung
Das Designkonzept basiert auf einer flexiblen und individuellen Formsprache, welche sich direkt von der Formensprache des Logos ableiten lässt.
Die Basis des Designkonzeptes bildet die Bildmarke (Raute bzw. Romboid), die in unterschiedlichen Größen, auch übereinander gelegt, semi-transparent und angeschnitten, als zusätzliches Gestaltungselement in den unterschiedlichsten Medien eingesetzt werden kann.
Zu beachten ist, dass das Proportionsverhältnis der Raute – und damit auch der Neigungswinkel der Diagonalen – immer exakt der Bildmarke des Logos entsprechen muss.
Das Layoutprinzip lässt sich einfach auf alle Medien – ganz gleich ob print, digital oder im Raum – anwenden und übertragen.
Die Formgebung zahlt auf den Wiedererkennungswert des Gesamterscheinungsbildes ein.
Wichtig ist ein flexibler Umgang mit den Flächen und den zu platzierenden Bild- und Illustrationsmotiven.
Beachten Sie dazu die weiteren Anwendungsbeispiele.
Flächentektonik
Ein gezielter Einsatz der Raute, im Zusammenspiel mit Bild und Textelementen erzeugt Spannung auf dem Format und kann auch der Fokusierung auf bestimmte Inhalte und einer Führung der Leserichtung dienlich sein.
Die nebenstehenden Beispiel zeigen das grundlegende Zusammenspiel der Form (Raute), mit der Fläche und Weißraum, sowie Bild- und Textelementen.
Anzahl und Größenverhältnisse der Rauten
Es dürfen auch mehrere Rauten in Kombination eingesetzt werden. Zu beachten ist, dass sich die größeren Rauten überschneiden müssen und mit einer leichten Transparenz versehen sind (damit aus zwei Rauten optisch keine neue, verbundene Form entsteht).
Kleinere, isolierte Rauten dürfen nur mit viel Raum zwischen dem inform-Logotype eingesetzt werden und sollten sich in der Größe deutlich vom eingesetzten Logo unterscheiden.
DO’s – Richtlinien für den Umgang mit der Raute als Gestaltungselement
Rauten im Anschnitt verwenden.
Mindestens eine der großen Rauten sollte zum Motivrrand bzw. Formatrand angeschnitten sein.
Rauten sollen kombiniert werden.
Werden innerhalb eines Motivs (Bsp. Broschürentitel) mehr als eine angeschnittene, große Raute verwendet, sind diese miteinander zu kombinieren. Eine Kombination von mehr als drei Rauten sollte vermieden werden.
Kombinierte Rauten nutzen immer Tranparenzen.
Werden drei Rauten eingesetzt, dürfen diese auch in den primären Farben (Petrol, Dunkelgrün, Grau, Verlauf) des Corporate Design eingefärbt werden. Die Deckkraft der Rauten sollte mindestens 70–95% betragen.
DONT’s – Richtlinien für den Umgang mit der Raute als Gestaltungselement
Vermeiden Sie mehr als drei Rauten in einem Motiv!
Nutzen Sie nie mehr als drei Rauten innerhalb eines Motivs. Ansonsten besteht die Gefahr, dass das Layout an Klarheit und Prägnanz verliert – die Rauten wirken dann schnell beliebig.
Überschneidungen mit dem inform-Logo vermeiden!
Die Hoheitszone des Logotypes ist in jedem Fall einzuhalten. Weiterhin ist darauf zu achten, dass Rauten als Gestaltungselemente nicht in Konkurrenz (Größe und räumliche Nähe) zum Logotype stehen.
Setzen Sie die Raute nie formatfüllend ein!
Große Rauten müssen sich immer im Formatanschnitt befinden und es muss mindest eine Seite der Raute deutlich angeschnitten sein. Die vollständige Abbildung (Formatrand bis Formatrand) einer Raute ist zu vermeiden.
Achten Sie auf ausreichend Kontrast zwischen den einzelnen Rauten!
Bei einer Kombination von Rhomboiden darf optisch keine neue, undefinierte Gesamtform entstehen. Die einzelnen Rhomboide müssen, aufgrund der Kontraste, klar als solche erkennbar bleiben.
Die Raute darf nie als Textfeld, Störer oder Button entfremdet werden!
Eine erzwungene Einbindung von Texten innerhalb eines vollständig sichtbaren Rhomoiden ist zu vermeiden. Werden Rhomboide großflächig im Anschnitt eingesetzt, kann Text platziert werden.
Gestaltungselement Linie
Aus dem Rhomboid wird als zusätzliches Gestaltungsmittel die diagonale Linie abgeleitet. Sie nimmt den Winkel der gekippten Seiten der Bildmarke auf. Die Linien sind an ihren Ober- und Unterkanten abgeflacht.
WICHTIG:
Die diagonale Linie ist nicht einzeln zu verwenden, sondern immer mehrfach. Sie ist in ihrer Breite und den Abständen zueinander so definiert, dass, bei einem geraden Maß des Rhomboiden, 35 Diagonalen sauber mit beiden Seiten des Rhomboiden abschließen.